17.03.2014

Geprüfte Helme für Schüler/innen

Das Tragen eines Helms ist für viele Sportarten und ganz besonders für Kinder wichtig. Man kann nicht früh genug anfangen, unseren Kindern das vor Augen zu führen, wie wichtig dieser persönliche Schutz ist, meint Mag.Dr. Gerhard Resch, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland.

Dank der Partner, „Österreichisches Jugendrotkreuz Burgenland“, dem Landesschulrat für Burgenland und dem Hauptsponsor „Allgemeine Unfallversicherungsanstalt“ (AUVA),  können die geprüften Helme, die den allgemeinen Qualitätsanforderungen entsprechen, zum besonders günstigen Preis von EUR 10,00 für jedes Kind angeboten werden.

Heuer wurde dieses großartige Angebot bereits von mehr als 100 Schüler/innen in Anspruch genommen, obwohl die Aktion erst seit kurzem angelaufen ist. Im vorigen Schuljahr machten knapp 600 Schüler/innen davon Gebrauch.

Ziel ist es, dass jede/r Schüler/in der freiwilligen Radfahrprüfung und bei den verschiedensten Projekten mit seinem/ihrem eigenen Helm fahren kann. 

Die von der AUVA-Landesstelle Wien unterstützt die Radhelm-Aktion für Kinder der vierten Klassen der burgenländischen Volksschulen. „Nur ein passender, geprüfter und guter Radhelm schützt bei einem Unfall optimal. Daher unterstützen wir die burgenländischen Familien gerne bei den Mehrkosten für Top-Helme. Die AUVA-Landesstelle Wien fördert Aktionen und Projekte, die zum Schutz von Schulkindern beitragen. Eines ist jedenfalls sicher: der beste Helm nützt nichts, wenn er nicht getragen wird. Das gilt für Kinder und gleichermaßen für Erwachsene.“, sagte Ing. Bernd Toplak, stellvertretender Abteilungsleiter des Unfallverhütungsdienstes der AUVA-Landesstelle Wien, bei der Helmübergabe am 13. März in der Volksschule Tabor in Neusiedl am See. 

Radhelm muss passen  

Dass der Helm schützt, ist den meisten bekannt. Aber der Helm muss auch richtig eingestellt sein, damit er wirklich schützen kann. Wichtig ist, Passform und Gurteinstellung  vor jeder Fahrt zu überprüfen. Für die Eltern hat die AUVA-Landesstelle Wien dazu einige Tipps:

  • Der Radhelm sitzt dann gut, wenn weder er noch die Gurtbänder in irgendeine Richtung abgestreift oder verschoben werden können. Lässt sich der Helm drehen, ohne dass sich der Kopf mitbewegt, bitte den Kopfring fester einstellen.
  • Der Helm darf nicht in das Gesicht oder den Nacken rutschen. Lässt sich der Helm über die Augen kippen, dann sind die hinteren Gurtbänder zu lose.
  • Alle Gurtbänder müssen eng am Kopf anliegen, der Helm darf sich nicht auf- und ab bewegen. Das Kinnband bleibt bei der Fahrt geschlossen.
  • Die richtige Einstellung kann mit den Kindern einfach zu Hause vor dem Spiegel geübt werden. Dann können sie den Sitz selbst überprüfen bevor sie sich allein auf den Weg machen.
  • Die AUVA bietet den Volksschulen „AUVA-Radworkshops“ für 6- bis

10-Jährige an.

Infos: www.radworkshop.info


Die AUVA: 

Bei der AUVA sind rund 4,8 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert: 1,2 Millionen Arbeiter/innen, 1,6 Millionen Angestellte, 500.000 Selbständige, sowie 1,5 Millionen Schulkinder und Studierende. Die Landesstelle Wien betreut in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland 42 Prozent der AUVA-Versicherten. Pro Jahr werden mehr als 120.000 Verletzte in den Wiener AUVA-Unfallkrankenhäusern Meidling und Lorenz Böhler sowie rund 1.900 Patienten in den Rehabilitationszentren Wien-Meidling und Weißer Hof, Klosterneuburg, die bestmöglich behandelt. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben als soziale Unfallversicherung fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber. Prävention ist dabei die vorrangige Aufgabe der AUVA, denn die Verhütung von Unfällen und die Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die  Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern am wirksamsten.

 

Bildtext: Gerhard Resch, Erwin Deutsch, Bernd Toplak, Kordula Csukker, Elias Marquetant, Victoria Puschner, Tobias Kubik, Michael Burjan,