Eindrücke während der Coronakrise im Frühling
Eine Schülerin der 4. Klasse erzählt über ihre Eindrücke während der Coronakrise im Frühling: "Es war kurz nach dem 1. Lockdown und wir durften endlich wieder in die Schule gehen - leider nur jeden zweiten Tag. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt. Ich war in der Gruppe mit 7 Kindern. In der anderen Gruppe waren 8 Schüler*innen. Eigentlich war es in der Schule so wie immer, nur dass wir Kinder in Gruppen geteilt waren, Abstand halten und die Hände desinfizieren mussten. Das Waschbecken und die Seife wurden auch regelmäßig desinfiziert. Am Anfang mussten wir sogar Masken tragen. Später wurden die Regeln gelockert und die Masken waren nicht mehr notwendig. Die Pausen waren auch ein bisschen anders. In der großen Pause waren wir 10 Minuten in der Klasse und 10 Minuten draußen im Schulhof. Nach der Pause gingen viele Kinder aufs Klo, aber immer nacheinander. Dort war so etwas wie eine Ampel. Auf einer Seite war sie grün und auf der anderen rot. Sie hing auf dem Türgriff. Wenn die Ampel grün war, durften wir hinein. Wenn sie rot war, mussten wir warten. Es durfte immer nur ein Kind ins Klo. Danach mussten wir uns ordentlich die Hände waschen. Manche Schüler*innen gingen nach dem Unterricht ins Tagesheim, weil ihre Eltern nicht von zuhause arbeiten konnten. Diese ungewöhnliche Zeit nach der Quarantäne war zwar anstrengend, aber trotzdem sehr schön."
Alexandra (9 Jahre)