23.05.2017

Fair - Fairtrade

Solidaritätsstiftendes Lernen - Caritativ handeln an der Zweisprachigen Volksschule Unterwart

Ein „fairer“ Baum ziert die Klassentür der 1. Schulstufe. Mit dem Baum erzählen die Kinder von ihrem großen Vorhaben: Fair zu sein und mit fairtrade-Produkten anderen Gutes zu tun. Zusätzlich wollen sie den Baum zum Blühen bringen und damit hoffentlich auch jene ein wenig zum Blühen und Lachen bringen, die dafür hart arbeiten, dass wir unser Leben noch mehr versüßen können.
Beim Erntedankfest verkaufen die Kinder aller Klassen viele, viele Fairtrade-Schokopralinen.
Im Industriegebiet von Unterwart besuchen sie Geschäfte, die Fairtrade-Produkte verkaufen und verbringen einen Vormittag in Großkaufhäusern und hören, fragen, suchen, finden, kosten und kaufen.
In der Adventzeit schmückt in jeder Klasse Fairtrade-Schokolade die Vorsätze am Sternenhimmel des Adventkalenders.
Sie philosophieren, ob es fair ist, wenn das Sterntalermädchen, das sie beim Lichterentzünden nachspielen, sogar ihr letztes Hemd hergibt, wenn es anderen hilft. Im Buch von Mira Lobe und Susi Weigel bekommt Monika nämlich keine Sterntaler, wenn sie höflich und nett ist und gute Taten setzt.
Sie sehen Filme, die zeigen, wie Kinder und Erwachsene ausgebeutet werden, ihre Gesundheit fürs Überleben aufs Spiel setzen müssen.
Das Gehörte und Gelernte fassen sie mit einem Lapbook zusammen.
Gegen Schulschluss besuchen die Erstklassler der Volksschule Unterwart auch den Weltladen in Pinkafeld. Die Kinder bewundern die Werke und finden sie schön, eine Art Wertschätzung liegt in der Luft.
Im Schulschlussgottesdienst erinnern sie mit zwei Liedern an ihre guten Vorsätze.