Kochen für die Gruft
Die NMS Horitschon kochte für die Gruft in Wien
Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen
im Vorjahr die Sonnenseiten (Innenstadt-Rallye, Prater, ….) einer Stadt kennen
lernen durften, wollten wir ihnen heuer auch die „Schattenseiten“ Wiens zeigen.
Somit standen unsere Wien-Tage vom 15. –
17. Mai 2013 unter dem Motto „Das
andere Wien“.
Am Beginn stand die Idee für Obdachlose in der Gruft unter der Mariahilfer Kirche zu kochen.
Animiert wurden wir dazu von Christa Reumann, der Schwester von FL
Eva Reumann.
Da wir auch die Lebensmittel für die 2 Mittagessen (für jeweils ca. 150
Personen) bereitstellen wollten, gingen wir auf Sponsoren-Suche. Außerdem
unterstützte uns die Religionslehrerin Anna Tumaras-Erhardt mit den beiden 4.
Klassen, die eine Vesper zum Thema
„Sinnlos!?“ (siehe auch Bericht Homepage der NMS) gestalteten. Der Reinerlös
dieser Veranstaltung betrug durch den Verkauf von Cocktails und Hot Dogs 800,-
Euro! Durch die vielen spendenfreudigen Sponsoren konnten wir
diesen Betrag sogar verdoppeln!
Durch diese
Geldspenden konnten wir dann 3 Organisationen mit Sachspenden beglücken: youngCaritas,
Neunerhaus, Gruft.
Zusätzlich baten wir die Eltern der Kinder der 1. –
4. Klassen um Sachspenden wie zum
Beispiel Hand- und Badetücher, Bettwäsche, Arzneimittel und Toilettenartikel.
Wir waren überwältigt von der Tatsache, dass sich unserer Kartons immer mehr
und mehr füllten, daher konnte wir nicht alle Spenden in unserem Autobus
transportieren, sondern es kam uns die Obfrau
des Elternvereins der NMS Horitschon, Frau
Daniela Dostal zur Hilfe und transportierte einen Teil der Sachspenden nach
Wien.
Die Leitung
und Organisation der Wien-Tage lag
in den bewährten Händen meiner Kollegin FL Eva Reumann (KV der 3a). Als Begleitlehrerinnen unterstützen uns SRin Paula Reumann (Klassenvorstand-Stellvertreterin)
und Religionslehrerin Anna Tumaras-Erhardt. Natürlich wurden die Kinder
auch von mir - dem KV der 3b – begleitet.
Auch der ORF machte uns die Ehre und würdigte unser
soziales Projekt mit einem kurzen Beitrag in „Burgenland heute" vom 16. Mai 2013.
Gabriele Schreiner