Am 19. Juni 2015 absolvierten die Studierenden  des Lehrganges „Zweisprachiger Unterricht an Volks- bzw. Hauptschulen mit deutscher und ungarischer Unterrichtssprache sowie Ungarischunterricht an Volks- bzw. Hauptschulen” an der Pädagogischen Hochschule Burgenland.
Zur Abschlussprüfung traten sieben Studierende, die schon seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten in Österreich leben an. Die Absolventen unterrichten Ungarisch und/oder sind zweisprachige Lehrer/innen im Burgenland. Erfreuhlich, dass einer der StudentInnen, Kathrin Pal, zur ungarischen Volksgruppe im Burgenland gehört.
Die Student/innen mussten je 2 Teilbereiche aus den theoretischen und praktischen Themen wählen und eine mündliche Abschlussprüfung ablegen.
Die Vorsitzende der Prüfungskommission war Mag. Livia Pathy, weitere Mitglied war Őze Géza, Lehrer des Zweisprachigen Bundesgymnasiums Oberwart.
Die StudentInnen wurden von Babai Zsóka (Westungarischen Universität Sopron) und Mmag. Hornyák Edina (Universität Wien) vorbereitet.
Die inhaltsreichen und qualitativ hochwertigen Abschlussprüfungen wurden mit PPT- Präsentationen ergänzt. Die Student/innen haben ausnahmslos hohe Bereitschaft gezeigt.
Die Pädagogische Hochschule Burgenland spielt eine wichtige Rolle für die Bildung der Angehörigen der ungarischen Volksgruppe in Österreich. Sie bietet eine mehrsprachige Lehrerausbildung für zukünftige Volkschul- und NMS-Lehrer an. Kandidaten mit bereits abgeschlossene Volksschul- oder Gymnasiumlehrer/innen-Ausbildung werden bevorzugt.