15.05.2013

Sieger beim Sicherheitsbewerb

Volksschule Mattersburg gewinnt Bewerb  „Denk 13 Meter weiter-Risiko Blindflug“

Lenken statt ablenken ist das Schwerpunktthema der Verkehrssicherheitsaktion" fair & sicher 2013". Nur eine Sekunde Unachtsamkeit beim Autofahren bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h bedeutet, über 13 Meter im Blindflug unterwegs zu sein. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für viele Unfälle. „Zu diesem Thema wurden  gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und dem Landesschulrat  die Volksschulen zum Ideenbewerb „Denk 13 Meter weiter – Risiko Blindflug“ eingeladen, Projekte einzureichen, die diese Gefahren im Straßenverkehr thematisieren. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Mattersburg gingen als Sieger hervor, betonte Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar beim Tag „Medien und Verkehr“ im ORF-Landesstudio Burgenland.

Den Blindflug durch Leichtsinn und Fahrlässigkeit gibt es täglich tausendfach: Es gibt eine Reihe von Faktoren für Ablenkung wie z.B. Handy am Steuer, Bedienung von Navigationsgeräten, MP3-Player, laute Musik oder die Kommunikation mit Fahrzeuginsassen. Die  SchülerInnen waren gefordert die Formel „1 Sekunde = 13,8 Meter“ bildnerisch oder anders kreativ darzustellen. Die Sieger-Volksschule Mattersburg zeigte auf bildnerische Weise, wie weit fast 14 Meter sein können und haben bei ihrer Projekterstellung auch die Feuerwehr, die ihre Erfahrungen bei der schnellen Hilfe bei vielen Verkehrsunfällen einbringen konnte, eingebunden. Als Gewinn wurden die rund 220 Schülerinnen und Schüler der Volksschule zu einem  Erlebnistag „Medien & Verkehr“ is ORF-Landesstudio Burgenland u.a. mit Helmi, Sicherheitsbeamten und dem ÖAMTC eingeladen. Auf den zweiten Platz wurde die Volksschule Stinatz gereiht. Den dritten Platz erreichte die Volksschule Lutzmannsburg.  Den Ideen der Kinder für die Darstellungen waren keine Grenzen gesetzt, um das Thema zu sensibilisieren.

Dieses Siegerprojekt der Volksschule zeigt, dass bei der Erhöhung der Verkehrssicherheit alle gefordert sind, und nur wenn alle mithelfen und sich alle verantwortungsbewusst im Straßenverkehr bewegen, eine nachhaltige Erhöhung der Verkehrssicherheit möglich ist, so Resetar.

 „Dieser innovative Wettbewerb zur Verkehrssicherheit ist richtungsweisend, denn dass unsere Schulen eingebunden werden, das ist schon prinzipiell erfolgversprechend! Wer, wenn nicht die Kinder, können so für Achtsamkeit im Verkehr motiviert werden; wer, wenn nicht sie, haben diesen lenkenden und kontrollierenden Effekt zugleich? Dafür haben wir alle zu danken: Den Initia-tor/Innen und besonders auch den PädagogInnen. Sie leisten mit ihrer wertvollen Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit auf Burgenlands Straßen, dessen bin ich mir sicher“ unterstreicht Landesschulrat Mag. Dr. Gerhard Resch.  

Landesleiter des KfV Burgenland DI Thomas Leitner betonte  die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer: „Verschiedene Studien zeigen, dass die Fahrleistung von Autofahrern bei der Benutzung von elektronischen Geräten wie zum Beispiel Handy oder Navigationsgeräten, durch laute Musik oder eine intensive Kommunikation mit Fahrzeuginsassen, stark beeinträchtigt wird. Vor allem die Reaktionszeit verschlechtert sich massiv und erreicht Werte wie bei einem Blutalkoholwert von 0,8 Promille oder sogar mehr. Der Grund dafür ist, dass wir uns nicht gleichzeitig auf mehrere Dinge konzentrieren können. „Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Pädagoginnen bei diesem Wettbewerb einen wichtigen Beitrag in der Verkehrserziehung geleistet und haben dargestellt, dass Aufmerksamkeit im Verkehr viele Unfälle verhindert“, so Leitner.

Verkehrssicherheitsprogramm setzt auf Verkehrserziehung bei den Kindern
Im Verkehrssicherheitsprogramm 2015 hat die Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten einen zentralen Stellenwert. Damit soll nachhaltig das Bewusstsein für sicheres und verantwor-tungsvolles Fahren geschärft werden. Dieser Schulwettbewerb ist dabei ein wichtiger Baustein,
Denn Verkehrssicherheit geht alle an - vom Kindergartenkind bis hin zum Erwachsenen - und ist eine permanente Aufgabe“ betonte Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.