01.10.2023

Erntedank & Weihe des Marienmarterls

Felelős a tartalomért: Karl Knor

In Neuberg  wurde am Sonntag, dem 1. Oktober, 2023 vor der Volksschule ein neues Marterl mit der Statue  der Muttergottes gesegnet. Die Idee zu diesem Marterl hatte Direktor Karl Knor. Im Einvernehmen mit Eltern, Lehrern, Pfarrer David Grandits  und den Einwohnern von Neuberg ließen sie dieses Marterl anfertigen, in dem sich eine Schutzmantelmadonna befindet. Die Statue der Muttergottes möge die Kinder und Menschen des Ortes segnen und beschützen und die Menschen begleiten bzw. auch dazu anhalten, öfter einmal stehen zu bleiben und innere Einkehr zu halten.

Vor der Segnung des Marterls wurde  in der örtlichen Kirche das Erntedankfest gefeiert. Die Schulkinder brachten die Erntegeschenke zum Altar und gestalteten mit Liedern und Texten einen Teil der heiligen Messe. Nach der Messe gingen alle Anwesenden auf die  andere Seite der Kirche, wo vor der Schule das neue Marienmarterl steht. Ortspfarrer  Mag. David Grandits segnete das Bild der Gottesmutter und erklärte den Sinn und die Bedeutung eines Marterls. Direktor Karl Knor erklärte die Entstehungsgeschichte des Marterls, das binnen eines Jahres entstanden ist. Er bedankte sich auch bei allen freiwilligen Helfern, die durch ihre Arbeit und Spende zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Stellvertretend sei hier Herr Thomas Knor genannt, der die Bauleitung inne hatte, die Schalungsteile anfertigte, mit seine Helfern betonierte und aufstellte und auch die Zimmermannarbeit des Dachstuhls übernahm, ehe dieser von ihm gemeinsam mit Jerome Kovacs eingedeckt wurde und mit dem von Helmut Oswald angefertigten Kreuz versehen wurde. Ein riesengroßes Dankeschön aber auch an alle anderen, hier nicht namentlich genannten Helfer und Helferinnen.

 Bei der Segnung präsentierten die Kinder der Grundschule ein für diesen Anlass neu komponiertes kroatisches Marienlied mit dem Namen „Novogorska mati“ (Neuberger Mutter). Das Lied wurde vom Neuberger Michael Roselieb komponiert und der Text stammt von Karl Knor.

Der Weiheakt wurde mit einer Agape vor der Schule beendet. Der Pfarrgemeinderat  lud zur Agape ein, und der Elternverein verkaufte gegen eine Spende auch Apfelsaft in Flaschen, den sie aus Äpfeln herstellten, die die Kinder selbst gepflückt hatten. Dieser Tag war nicht nur vom Wetter her ein sehr schöner Tag, sondern auch ein Festtag für die Bevölkerung. Viele Menschen kamen zusammen, um sich vor dem neuen Marterl im Zentrum des Dorfes zu bedanken, sich vor der Gottesmutter zu verneigen und sich über das neue religiöse Denkmal zu freuen. Eine bei der Feier anwesende Person brachte ihre Freude darüber so zum Ausdruck indem sie sagte: „Neuberg hat jetzt einen neuen Feiertag“.