05.03.2019

Zivilcourage, präventive Rechtsinformation & Jugendschutz

Sich für jemanden einzusetzen, der oder die ungerecht behandelt, angegriffen oder gemobbt wird, braucht oft ein wenig Mut. Man will nicht selber drankommen. Man will sich nicht unbeliebt machen oder doofe Sprüche einstecken. Es braucht Mut, etwas zu sagen – man exponiert sich damit.

In diesem Zusammenhang erläuterten zunächst die Exekutivbeamten Marion Gröller und Helmuth Ganster den SchülerInnen den Begriff Zivilcourage.

Danach arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Punkte aus: Was passiert, wenn jemand hilft? Wenn jemand nicht hilft? Wie fühlt sich das Opfer, der Täter, der Helfer dabei? Warum wird geholfen?

Mit den erarbeiteten Erkenntnissen wurde ein Zivilcouragenbaum angefertigt, der - präsentiert und angebracht in der Klasse - in den einzelnen Unterrichtsfächern nachgearbeitet wird.

Fazit des Workshops: Oft weiß man ganz genau, dass es das Richtige ist, etwas zu tun.

Mit Mut kannst du etwas machen - ohne große Risiken eingehen zu müssen!

Das zweite Thema des Projektes war präventive Rechtsinformation & Jugendschutz. Fragen wurden erörtert und beantwortet wie: Strafmündig – was heißt das? Ab wann ist man Jugendlicher?

Mit Hilfe eines Puzzles wurden Neuerungen des Jugendschutzgesetzes zu Ausgehzeiten, Begleitperson, Tattoo und Piercing, Alkohol, Piraten, Tischfeuerwerk und einiges mehr erarbeitet.

Kinder und Jugendliche können meist Risiken einschätzen und Gefahren erkennen, sind sich meist auch über die Folgen ihrer Entscheidungen bewusst. Zusätzliche Präventionsmaßnahmen im Handlungsfeld stärken Kinder und Jugendliche im selbstbestimmten Umgang mit Risiken und Gefahren.